Kaum ein Tag vergeht, an dem Presse, Funk und Fernsehen nicht über die demografische Entwicklung und ihre gravierenden Folgen für die Arbeitswelt und die Gesellschaft berichten. Die Menschen werden heute doppelt so alt wie zu Kaiser Wilhelms Zeiten. 1871 starben Frauen im Durchschnitt schon mit 35 und Männer mit 38 Jahren. Heute werden die über 80 Jahre alten Graubärte und die Weißhaarigen immer mehr. Die Jungen dagegen werden immer weniger. Die sozialen Sicherungssysteme sind in Gefahr. Den Unternehmen fehlen qualifizierte Arbeitskräfte. Schon ist von ihrem „Ausbluten“ die Rede