Digitale Hardware/ Software-Systeme- P18

Digitale Hardware/ Software-Systeme- P18:Getrieben durch neue Technologien und Anwendungen wird der Entwurf eingebetteter Systeme zunehmend komplexer. Dabei ist eine Umsetzung als Hardware/Software- System heutzutage der Stand der Technik. Die Minimierung von Fehlern im Entwurf dieser Systeme ist aufgrund deren Komplexit¨at eine der zentralen Herausforderungen unserer heutigen Zeit. Bereits heute wird mehr Aufwand in die Verifikation, also in die U¨ berpru¨fung der Korrektheit, eines eingebetteten Systems gesteckt als in den eigentlichen Entwurf | 504 8 Systemverifikation periodischen Ereignisstrom darstellen. Allerdings kann durch Pufferung und periodische Wiedergabe von Ereignissen eine rein periodischer Ereignisstrom aus einem periodischen Ereignisstrom mit Jitter konstruiert werden. Hierzu ist die Ermittlung der Ereignisadaptierungsfunktion EAF notwendig siehe Abb. . Die Ermittlung der EAF erfolgt auf Basis des Ereignismodells für den Ausgabeereignisstrom und dem Ereignismodell für den Eingabeereignisstrom. Für das Beispiel aus Abb. x Px Jx und Y Py kann ein Puffer der Große nEAF 1 verwendet werden und die Periode Py auf Px gesetzt werden. Die Verzogerungszeit eines Ereignisses betragt dann dFAF Px Zeiteinheiten. Etwas komplizierter ist der Fall für die Umwandlung eines periodischen Ereignisstroms mit Bursts X Px dx bx in einen rein periodischen Ereignisstrom Y Py . Mit dem Wissen dass maximal bx Ereignisse in einer Zeitspanne von Px Zeiteinheiten auftreten können kann PY zu PY bestimmt werden. Die maximale Verzögerung eines Ereignisses betragt d AF Px - bx - 1 dx Dies wird anhand eines Beispiels aus 378 verdeutlicht Beispiel . Gegeben ist das Ereignismodell eines periodischen Ausgabeereignisstroms mit Periode Px und minimaler Ankunftszeit dx . Die maximale Anzahl an Ereignissen in einer Periode Px ist bx 5. Hieraus ergibt sich die Periode PY zu PY x. Abbildung zeigt die maximale Verzogerung eines Ereignisses als grauen Kasten. Diese ergibt sich für das letzte Ereignis eines Bursts. x Y 0 PY 2PY 3Py 5Py Px Abb. . Maximale Verzögerungszeit für ein Ereignis Da die Ereignisse periodisch aus dem Puffer entnommen werden lasst sich die maximale Anzahl nFAF an Ereignissen in dem Puffer bestimmen zu nEAF dEAF Py Px - bx - 1 dx Px bx bx - bx bx - 1 Für die Umwandlung von Ereignisstromen mit Adaptierung aus Abb. sind die Püffergroßen nEAF die Perioden Peaf und die maximalen Verzogerungszeiten T Zeitanalyse auf Systemebene 505 dFAF für die jeweiligen .

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