Digitale Hardware/ Software-Systeme- P8:Getrieben durch neue Technologien und Anwendungen wird der Entwurf eingebetteter Systeme zunehmend komplexer. Dabei ist eine Umsetzung als Hardware/Software- System heutzutage der Stand der Technik. Die Minimierung von Fehlern im Entwurf dieser Systeme ist aufgrund deren Komplexit¨at eine der zentralen Herausforderungen unserer heutigen Zeit. | 132 4 Äquivalenzprüfung Abb. . Prinzip des Regressionstests 305 Zunächst werden in einem Simulationslauf sowohl die verwendeten Testfalleingaben als auch die erzeugten Ausgaben einer Version k der Implementierung aufgezeichnet und gespeichert. Diese Daten werden als Referenztestfälle aufgeteilt in Referenzstimuli und Referenzergebnisse bezeichnet. Liegt eine Version k 1 der Implementierung vor wird diese mit den Referenzstimuli stimuliert und die erzeugten Ergebnisse mit den Referenzergebnissen verglichen. Treten Diskrepanzen zwischen erzeugten Ergebnissen der Version k 1 und den Referenzergebnissen auf muss bewertet werden ob es sich hierbei um eine gewünschte oder unerwünschte Abweichung handelt. Unerwünschte Ergebnisse lassen auf einen Fehler in der Implementierung schließen was weiter überprüft werden muss. Dies ist notwendig da es ebenfalls denkbar ist dass das Referenzergebnis fehlerhaft war. Handelt es sich jedoch um eine gewünschte Abweichung von dem Referenzergebnis etwa durch detailliertere Ausgaben so wird das Referenzergebnis durch das neu erzeugte Ergebnis ersetzt. Wahrend Ende-zu-Ende-Tests auf einen konkreten Änwendungsfall eingeschränkt sind stellen Regressionstests heutzutage einen Mindeststandard in der Systementwicklung dar. Dies liegt im Wesentlichen an dem hohen Äutomatisierungsgrad der bei Regressionstest erreicht werden kann. Auf der anderen Seite bieten Ende-zu-Ende-Tests die Möglichkeit die Qualitat der Spezifikation zu erhöhen da durch die mehrfache Implementierung Mehrdeutigkeiten und Unvollstandigkeit in der Spezifikation mit einer hoheren Wahrscheinlichkeit aufgedeckt werden. Allerdings kommt diese Qualitatssteigerung zu dem Preis der mehrfachen Entwicklung. Explizite Äquivalenzprüfung 133 Bereichstest Im Zusammenhang mit diversifizierenden Verifikationsmethoden stellt sich die Frage wie mit der größten Wahrscheinlichkeit aber minimierten Simulationsaufwand Fehler aufgedeckt werden können. Das Ziel ist es die meist große .